Energie
Da Island auf dem Mittelatlantischen Rücken liegt, ist es ein sogenannter „Hot Spot“ mit viel geothermischer Aktivität. In den letzten zwei Jahrhunderten waren 30 Vulkane aktiv. Da die Erdkruste unter Island so dünn ist, kommt das Grundwasser der Hitze des flüssigen Magmas nahe, was bedeutet, dass sich im Boden viel natürlich warmes Wasser befindet. Dadurch erhalten die Bewohner vielerorts kostengünstiges und umweltfreundliches Warmwasser, das auch zum Heizen der Häuser und zum Befüllen von Schwimmbädern verwendet wird! Sowohl das schnell fließende Wasser der Gletscherflüsse als auch heißer Dampf werden genutzt, um günstigen und sauberen Strom zu erzeugen. Der Strom in Island beträgt 220 Volt, 50 Hz und die in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebräuchlichen Stecker passen in isländische Steckdosen.